Die Düngung
Die Pflanzen werden nur mit Grasschnitt gedüngt. Dieser Grasschnitt wächst auf unserem Pachtland auf Flächen, die sich von der Bodenqualität her für den Ackerbau nicht so gut eignen.
Mit dem Mulchen der Gemüsearten mit Grasschnitt habe ich in den letzten Jahre gute Erfahrungen gemacht. Die Ernährung der Pflanzen erfolgt gleichmäßig und bedarfsgenau. An den vielen kleinen weißen Wurzeln, die die Pflanzen in den Grasmulch stecken, kann man gut erkennen, dass dort für die Pflanze wichtige Stoffe zu holen sind.
Zusätzlich setzten wir natürlich unseren Kompost ein, der bei der Verwertung unserer Gemüse- und Grasschnittabfälle entsteht. Düngemittel aus der benachbarten Biogasanlage kommen nicht zum Einsatz. Wir nutzen von dort einzig und allein die Abwärme.
Die Pflanzengesundheit
Ein großer Vorteil der beheizten Gewächshäuser besteht darin, einer zu hohen Luftfeuchtigkeit vorzubeugen, die ansonsten einer Reihe von Pflanzenkrankheiten Vorschub leisten würde. Außerdem fördere ich durch die regelmäßige Anwendung der biologisch-dynamischen Spritzpärate aus Kräutern, Mineralien und Humus die Boden- und Pflanzengesundheit.
Falls es doch einmal einige Mitesser gibt, kann ich Nützlinge einsetzen, die als natürliche Gegenspieler das biologische Gleichgewicht wieder herstellen. Eine besondere Möglichkeit bietet auch die regelmäßige Anwendung von Komposttee, um das Bodenleben zu fördern und damit den Pflanzen gute Wachstumsbedingungen zu bieten.